Beeplog.de - Kostenlose Blogs Hier kostenloses Blog erstellen    Nächstes Blog   

Leben mit Azawakhs

Ein Blog von und für Azawakhfreunde



Mittwoch, 31. Dezember 2008

Einen guten Rutsch

Von Taikoussou, 07:08

... wünschen Simon Jaskulla und Andandou, der den erkälteten Simon gern tröstet:

Gute Besserung Simon!

Montag, 29. Dezember 2008

Nichts ist vergänglicher als die Zeit ...

Von Taikoussou, 20:35

Jaspis of Silverdale

17.04.1997 - Dezember 2008

(Kel Tarbanassen Firhoun x We Wille Cashra)

Nun ist auch die wunderschöne Jaspis, Stammmutter der tschechischen Zuchtstätte Kel-es-Suf, nicht mehr.

Jaspis ist die Mutter des außerordentlich erfolgreichen A-Wurfes, dem unter anderem Weltsieger und Multichampion Ahmar Kel-es-Suf entstammte, einer der schönsten, freundlichsten und erfolgreichsten Rüden seit Beginn der Azawakhzucht.

Elisabeth Naumann teilt folgendes mit:

"Als ich erfuhr, dass sich Jaspis of Silverdale verabschiedet hat, verband sich mit dieser Nachricht die Erinnerung daran, wie für mich das Leben mit Azawakhs begonnen hat.

Damals besuchte ich mit meiner Cockerspaniel-Mischlungshündin >Lisa< eine Hundeschule in der Nähe von München. Dort sah ich häufig einen Menschen mit einem (meiner Meinung nach) extrem dünnen roten Hund, der sich zu meinem Missfallen alle möglichen „Extrawürste“ herausnehmen und sein Übungsprogramm anscheinend selbst gestalten durfte, während die anderen Besitzer die Trainingsabläufe genau zu befolgen hatten. Viel später erfuhr ich die Rasse und den Namen des Hundes: Ein Azawakh, der befremdlicherweise Taikoussou ak Intangoum hieß, „Afrika“ gerufen wurde und bei irgendwelchen Schönheitswettbewerben erfolgreich war.

Eines Tages verletzte sich meine >Lisa< bei einem Unfall, ich konnte keine Fahrradtouren mehr mit ihr machen, wollte aber unbedingt einen lauffreudigen Hund. Da sagte mir die Trainerin, dass es in München einen Wurf Azawakhs gebe. Azawakhs? Die dünnen Hunde? Oh Gott!

Ich bin dann trotzdem nach München gefahren und da stürmten sie auf mich zu: Jamil, der gestromte Rüde und eine ganz dunkle Hündin – Jaspis.

Und noch eine gestromte Hündin – Jetu - und zwei rote Hündinnen, Jade und Jasmin. Der Rüde Jussuf saß derweilen arrogant im Körbchen. Nach sehr häufigen und langen Besuchen bei der Züchterin Maike Röder-Thiede durfte ich Jussuf nach Hause nehmen.

Dann habe ich mich auf den Besuch von Ausstellungen eingelassen – mit heftigen Folgen für meine weitere Zukunft als Hundeliebhaberin. Jussuf of Silverdale erwies sich als ein >Shooting Star< der Jahre 1998 bis 2001, unter anderem als Champion in Schönheit: Deutscher Ch., VDH-Ch., Tschechischer Ch., Österreichischer und Schweizer Champion und diverse Landessieger. Sein viel zu vorzeitiger Tod war 2005 eine der tief traurigen Erfahrungen, denen wir als Hundeliebhaber nicht entgehen können.

In diesen Tagen gilt Petr Stepanek, dem Besitzer von Jaspis, meine herzliche Anteilnahme.

Im Laufe der Jahre habe ich mich immer intensiver mit der Rasse beschäftigt, A.B.I.S. kennen gelernt, mich mit Hundeverhalten und Genetik befasst. Im Jahr 2000 hat mich Maike in die Zuchtgemeinschaft >of Silverdale< geholt.

Jaspis’ Schwester Jetu ist inzwischen eine Respektperson in unserem Rudel und freut sich ebenso wie Jamil, Jade und Jasmin an ihrem Leben im Veteranenstand. Möge es möglichst lange noch so sein."

Samstag, 27. Dezember 2008

Nettie at work

Von Taikoussou, 08:13

Schwer geschuftet hat Kel Simoon Cafya, wie diese Bilder beweisen:

Nettie auf dem Weg zur Arbeitstätte

Nettie ist sehr flexibel und arbeitet an verschiedenen Baustellen ...

... und zwar bis zur totalen Erschöpfung!

Vielen lieben Dank an Uschi Arnold für diese tollen Bilder!

Freitag, 26. Dezember 2008

J'Azali of Wuthering Heights

Von Taikoussou, 11:35

J'Azali of Wuthering Heights

03.10.1999 - 16.12.2008

(G'Themse of Wuthering Heights x Gangaten of Wuthering Heights)

Bereits im Mai 2008 verstarb ihr Partner Gandhi, nun folgte Azali ihm viel zu früh nach. Nach akutem Leberversagen musste sie am 16.12.2008 erlöst werden.

Azali war eine wunderbare Hündin, die gemeinsam mit Gandhi das Leben ihrer Besitzer Conny und Othmar Schandara bereicherte und gern für angenehme Überraschungen sorgte. Denken wir nur an die schönen Bilder von Azali und den Chinchillas:

Azali lässt nicht nur ihre Menschen, sondern auch ihre Gefährtin Aféra tieftraurig zurück, mit der sie noch eine wunderschöne, wenn auch viel zu kurze Zeit verbrachte.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Neue Fotos der kleinen El Banjas

Von Taikoussou, 11:45

Andreas Lutze schickt wieder Fotos der kleinen El Banjas, die ich nicht vorenthalten möchte. Inzwischen haben die Beiden schon eine große Reise zur Tierärztin übernommen, dort das Wartezimmer unsicher gemacht, sind furchtlos und aufgeschlossen auf alles zugegangen, was ihnen begegnet ist und die Impfungen haben sie auch prächtig weggesteckt.

Vater Bahran beim Toben mit seinen Kindern

... und ausruhen kann man am besten bei Mutter Rahmat

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Ein Weihnachtsgruß!

Von Taikoussou, 23:04

Sonntag, 21. Dezember 2008

Emi-Tchouma 'n shat-ehad

Von Taikoussou, 16:50

Eine tieftraurige Nachricht kommt von Iris Lemke-Kruse:

Emi-Tchouma 'n shat-ehad

28.05.1995 - 20.12.2008

(Belekket Kel Dahoussahaq x Djoliba 'n shat-ehad)

"Mein Mimi-Mann ist tot.

Immer und immer wieder unfassbar: diese Machtlosigkeit. Seit Wochen bekämpften wir mit Medikamenten seine Hinterhandschwäche, hinzu kamen immer wieder in Schüben auftretende Erstickungsanfälle, wohl ausgelöst durch einen Trachealkollaps.

Einige Male konnten wir ihn noch retten, nun gab es keine Hilfestellung mehr.

Er war für mich das Tor zu meiner Freiheit, der Schlüssel zu meiner Persönlichkeit.

Viele, viele Male stand ich irgendwo in der Natur und wartete, bis er nach ewigen Zeiten wieder auftauchte - aber er kam immer zurück.

Als uns einmal spät abends ein Hundehasser auflauerte, verteidigte er mich derart heftig und souverän - ich war ihm so unendlich dankbar.

Lange Zeit habe ich seine Bedürfnisse nicht verstanden, doch im Laufe der Jahre verständigten wir uns auf eine ganz besondere Art und Weise.

Er war bis zum allerletzten Tag Rudelführer, unfassbar,nicht vorstellbar, dass ich ihn nicht mehr an meiner Seite habe.

Tchoumi hat seinen letzten Platz neben seinem langjährigen Irish-Setter Freund Tristan gefunden.

Ich liebe Dich,Tchoumi."

Iris Lemke-Kruse

Freitag, 19. Dezember 2008

Die kleinen Tombouktou's

Von Taikoussou, 17:17

... wachsen, blühen und gedeihen ebenfalls:

Mutter Takuté mit dem X-Wurf

Mutter Taletmot mit dem Y-Wurf

Dienstag, 16. Dezember 2008

Die kleinen Oudalan's

Von Taikoussou, 20:17

... erkunden bereits ganz aktiv ihre Umwelt. Neben ausgedehnten Gartenexpeditionen begeben sie sich auch schon auf große (Auto-) Fahrt.

Boum und Baara

Sonntag, 14. Dezember 2008

So hat es vor 15 Jahren begonnen

Von Taikoussou, 08:08

Dr. Werner Röder übermittelt ein Foto von der 2. Expedition im Jahr 1993:

v. l. n. r.: Christiane Thier-Rostaing, Dr. Werner Röder, Monika Kessler, Siggi Krigar, Joachim Prager

Der ABIS-Abschlussbericht für das Jahr 2008 ist bereits veröffentlicht worden und kann hier nachgelesen werden.

In der Tradition von bisher 18. ABIS-Reisen begleitet Werner Röder im kommenden Februar neun Windhund- und Azawakhfachleute aus drei Ländern bei ihrer Expedition zu hundehaltenden Tamaschek-Nomaden in Niger und Mali.

Freitag, 12. Dezember 2008

Action im Hause el Banjas

Von Taikoussou, 13:48

Im Hause el Banjas geht's nun rund. Inzwischen könnten die beiden Rabauken auch in ihr neues Zuhause ziehen - doch leider ist der schon seit langem reservierte Sekkedi wieder zu haben:

Hündin Shetoua (links) und Rüde Sekkedi

Sekkedi

Ernstgemeinte Anfragen sind willkommen!

Wer dumm fragt

Von Taikoussou, 13:38

... bekommt entsprechende Antworten:

Typische Fragen an den Hundehalter
und die besten Antworten...

"BEISST DER?"

- "Nein, er schluckt im Ganzen!"
- "Nein, aber er küsst unheimlich gut!"
- "Nein, er hat schon gefrühstückt!"
- "Ja glauben Sie, dem graust es vor gar nichts?"
- "Nein, er darf keine Kinder beißen, denn bei Kindern weiß man ja nie, wo sie vorher waren und ob sie geimpft sind!"
- "War das jetzt eine Frage an mich oder haben Sie mit dem Hund gesprochen?"
- "Nein, er tritt sie vors Schienbein!"

"HÖRT IHR HUND?"

- "Sicher, er reagiert nur nicht!"

"TUT DER WAS?"

- "Nein, in den nächsten zwei Stunden nicht. Er verdaut noch den Yorkie!"
- "Ja, atmen!"
- "Nein, er lebt von der Stütze!"

"IST DA EIN KAMPFHUND MIT DRIN ?"

- "Ich hab ihn noch nicht aufgemacht und reingeguckt."

"MAG DER KINDER?"

- "Ja, gut durch und mit viel Ketchup!"
- "Ja, aber ein ganzes schafft er nicht.“

(Verfasser unbekannt)

Mittwoch, 10. Dezember 2008

R-Wurf 'n shat-ehad

Von Taikoussou, 19:52

"Bevor wir in unsere neuen Familien gingen, hatten wir noch alles blitzsauber geputzt bei unseren Lieben in Lindenfels".


Grüße an alle Azi-Kinder,

R-Wurf 'n shat-ehad

 

Dienstag, 09. Dezember 2008

Tinarar Burkinabé

Von Taikoussou, 17:01

TINARAR BURKINABE

>KINI< 

 

Am 6. Dezember hat uns Kini (auch Kinabe gerufen) kurz vor der Vollendung ihres 16. Lebensjahrs verlassen. Kini hat eine besondere Geschichte. Ich habe sie im März 1992 auf dem Weg zum Wurflager von Taikoussou ak Intangoum, unserer legendären >Afrika< , in einem Nomadenlager geschenkt bekommen – ihr Vater soll ein renommierter Jagd-Azawakh gewesen sein. Kini wuchs mit Afrika heran und wurde die treue „Kammerzofe" ihrer erfolgreichen Chefin.

Mit deren Eleganz hat sie sich, trotz einer vorbildlichen Morphologie, nicht messen können. In diesen Jahren hatten es Azawakhimporte noch recht schwer im hiesigen Hundewesen. So haben wir darauf verzichtet, Kini mit Verbandspapieren auszustatten.

Kini konnte auf den Wettstreit mit damals ringbeherrschenden Vertretern europäischer Zuchtlinien gern verzichten. Stattdessen hat sie ihrem väterlichen Erbe alle Ehre getan: Intelligenz und Arbeitsfreude verbanden sich mit freundlichem Selbstbewusstsein, großer Zugewandtheit und einer stabilen Rolle in unserer Azawakhgruppe. Ihre „sportlichen" Fähigkeiten waren bis ins hohe Alter hinein außergewöhnlich. Hürdensprünge und Balancieraktionen in freier Natur gehörten für Kini bis vor kurzem zu ihren größten Vergnügungen, Bäche und Tümpel mit Spannweiten bis zu fünf Metern waren dabei eine besonders beliebte Herausforderung. 

  

Unsere Fürsorge, die in den letzten Monaten aufgrund schwächer werdender Hinterläufe notwendig war, hat Kini mit unverändert wachen Sinnen gern angenommen.

WR

Montag, 08. Dezember 2008

Einen Gruß aus Polen

Von Taikoussou, 16:30

... senden die kleinen "Del Canticos" Tariro und Trory:

Sonntag, 07. Dezember 2008

Nachruf auf einen Engel

Von Taikoussou, 12:27

 

Bereits vor einigen Wochen erreichte uns eine traurige Nachricht: Die Azawakhzüchterin und Tierärztin Maike Röder-Thiede (of Silverdale) ist am 27.10.2008 im Alter von 68 Jahren verstorben.

Ihre Windhundgeschichte begann mit einer Whippethündin, die sie als junge Studentin aus England mitbrachte. Am Windhundsport hatte sie – wie auch ihr späterer Mann Dr. Werner Röder – viel Freude. Der A-Wurf of Silverdale fiel 1970, es war ein Whippetwurf, vier weitere folgten.

1974 begegnete sie Vesna Sekalec und lernte die Rasse Azawakh kennen. Diese Rasse erschien ihr als die ästhetische Verkörperung des Windhundes überhaupt, und die Vorstellung, dass diese Geschöpfe mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den letzten Überlebenden gehören könnten, empfand sie als Verpflichtung zum eigenen Einsatz. Am 12.07.1983 fiel der erste Azawakhwurf in der Zuchtstätte of Silverdale.

Mehr und mehr war es ihr mit Fortschreiten der Azawakhzucht in Europa klar geworden, dass die hiesige Population, die aus rund einem Dutzend Tieren entstanden war, aufgrund dieser viel zu engen Basis vom Niedergang bedroht sein würde. Sie entschied sich damals – wenn auch schweren Herzens – von ihrem ursprünglichen Idealbild der jugoslawischen Linie zu trennen. 1993 brachte ihr Mann die erste Importhündin, Taikoussou ag Intangoum, aus Afrika mit, die 1995 mit dem I-Wurf of Silverdale ihre Vorstellung der schrittweisen Erweiterung des genetischen Bestandes durch Outcrossing mit Azawakhs aus der Herkunftsregion erstmals verwirklichte.

Diesen Weg ging sie nun unbeirrt weiter. 2007 fiel der N-Wurf aus der Verbindung Kalil of Silverdale (Aurak Injakok, Import x We Wille Cashra) x Mariam (Import). Importhündin „Happy“ (Azenfouk) aufwachsen zu sehen, machte ihr große Freude, einen Wurf mit ihr zu verwirklichen, dafür blieb ihr leider nicht die Zeit.

Doch nicht nur die Azawakhs lagen ihr am Herzen. Aufgrund ihres Einsatzes für die Ukraine wurde die Veterinärmedizinerin für ihr soziales Engagement geehrt. Frei nach dem Motto „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ unterstützte sie seit 1992 notleidende Menschen in der Westukraine. Weit über 100 Familien waren in den letzten Jahren auf ihre Hilfe angewiesen. Dementsprechend herrscht vor Ort große Trauer.

Dr. Werner Röder, der 38 Jahre mit Maike Röder-Thiede verheiratet war, erhält unzählige Beileidsbekundungen. „Sie hat für sehr viele Menschen eine große Lücke hinterlassen,“ sagt er. Am 27. Oktober hörte ihr gutes Herz plötzlich und unerwartet auf zu schlagen.

Samstag, 06. Dezember 2008

Der Nikolaus

Von Taikoussou, 07:36

... ist in die Fänge eines Azawakhs geraten ... Tja, dumm gelaufen!

Mittwoch, 03. Dezember 2008

Der B-Wurf Oudalan's

Von Taikoussou, 18:27

... wächst, blüht und gedeiht - und macht natürlich auch schon die Umgebung unsicher: