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Mittwoch, 17. Februar 201001.04.1992 - 17.12.2009
Du bleibst in unseren Herzen.
Gudrun + Jens
Mit guten Büchern kann man ja nicht nur seine Lieben erfreuen, sondern auch sich selbst beschenken. Natürlich gibt es zahlreiche empfehlenswerte Bücher auch rund um den Windhund, heute möchte ich drei relativ neue Bücher empfehlen, die sich mit dem Hund im Allgemeinen und der Zucht im Besonderen befassen:
"Schwarzbuch Hund - Die Menschen und ihr bester Freund" (Autor Christoph Jung)
"Unsere Stimmen für den Hund: Anmerkungen zur Lage des Rassehundes" (44 Beiträge, 41 Autoren, Herausgeber: Christoph Jung)
Unsere Stimmen für den Hund - mehr Infos
Für Freunde der englischen Sprache empfehle ich "SOS Dog: The Purebred Dog Hobby Re-Examined" (Achtung - derzeit günstiger erhältlich!) von Johan und Edith Gallant.
Auch in Österreich läuten die Hochzeitsglocken - unsere Azi-Freundin Betti und ihr Benjamin haben sich ebenfalls getraut ...
Alles, alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg!
Übrigens ... Betti hat eine neue Emailadresse.
Heute gibt es mal eine Nachricht der ganz besonderen Art von Kel Simoon Emecheta:
"Hallo!
Unsere Menscheneltern haben sich getraut und wir durften dabei sein.
Seit 12.09.09 sind Marion Wislaug und Manuel Bentrup nun ein Ehepaar. Wir heißen nun alle Bentrup.
Liebe Grüße
Kel Simoon Emecheta-Bentrup
Vaya Con Dios Night Ridder (alias Maiky Benrtrup)
Jenny vom Ziegelhof-Bentrup
und Marvin von Erlach-Bentrup"
Auch von hier aus herzlichen Glückwunsch und alles Gute!
Über die Salukiliste erreichte mich das folgende Posting, das ich gern u. a. auf diesem Weg möglichst weit verbreiten möchte. Vielleicht besteht wirklich eine minimale Hoffnung, dass Maral noch lebt, und vielleicht lebt sie mitten unter uns ...
Die Suchmeldung darf gern weiter gegeben werden. Ich bestücke sämtliche Foren und Blogs, zu denen ich Zugang habe.
"Hallo Listies,
heute vor genau 3 Jahren ist Maral auf Sylt spurlos verschwunden. Da inzwischen viele neue Listenmitglieder hinzugekommen sind, möchten wir Maral's Verschwinden noch einmal ansprechen:
Maral ist dunkelgrau mit weißer Blesse, Brust und Pfoten, sehr klein (57,3 cm) und total lieb. Wir hatten seinerzeit Anzeigen geschaltet, Plakate aufgehängt, die Polizei/Wasserschutzpolizei, das Tierheim, alle Sylter Tierärzte sowie den Schäfer und damit die Jäger informiert und um Hilfe gebeten. Iraj und wir hatten immer und immer wieder die Dünenlandschaft durchkämmt, nächtelang auf dem Parkplatz campiert, Leute angesprochen und sind täglich die Insel abgefahren. Dabei hatten wir erfahren, dass schon mehrfach Hunde von Sylt verschwunden sind. Alle Sylter sind sich einig, dass sie von Touristen mitgenommen sein muss, denn so ein Windhund würde dort auffallen. Wir hatten Tage nach ihrem Verschwinden Hinweise bekommen, dass sie angeblich am Strand gesehen wurde.
Maral ist bei Tasso registriert: Suchplakat Nr. 16.969.
Aus lauter Verzweiflung haben wir dann auch Karten legen lassen und eine Tiertelepatin kontaktiert. Demnach soll Maral noch leben, wovon wir von Anfang an überzeugt waren und es immer noch sind.
Da wir immer noch auf ein Happy-End hoffen, mailen wir noch einmal Fotos von Maral. Vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder.
Viele Grüße aus Hamburg
Anja und Kerstin"
Eine solche Hündin dürfte kaum zu übersehen sein. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
... macht im neuen Internetshop von David Moore richtig Spaß! Er hat tolle Produkte zum Thema Azawakh, wie z. B. Tassen, Grußkarten, T-Shirts, Schlüsselanhänger, kurzum alles, was das Herz begehrt.
Hier geht es zu seinem Shop.
... aber dennoch eine gute Nachricht:
Die EU hat heute endlich ein Einfuhr- und Handelsverbot von Hunde- und Katzenfellen beschlossen. Das von Tierschützern schon lange und vehement geforderte Verbot tritt am 01.01.2009 in Kraft.
Leider gibt dieses Gesetz noch immer keine absolute Sicherheit, denn es ist äußerst aufwändig und teuer, Verstöße nachzuweisen, wenn z. B. Hunde- und Katzenfelle als Kaninchenfell o. ä. deklariert werden. Insofern ist und bleibt es sicherlich ratsam, die Hände ganz von Fellprodukten zu lassen.
Eine ganz bemerkenswerte und schöne – wenn auch wenig azawakhbezogene – Geschichte kann man auf der Seite der Initiative Windhundhilfe nachlesen. Dort wurde gerade der erste afghanische Direktimport in liebevolle Hände vermittelt! Folgende Schilderung darf ich mit freundlicher Genehmigung von Helge Wenger von der HP der Initiative Windhundhilfe kopieren und hier veröffentlichen:
"08.10.2006 - News
Heute möchten wir Ihnen eine ganz besondere Geschichte erzählen.
Mitte August erreichte uns eine Email: "Ich möchte mich heute an Sie wenden, um für eine echte "Afghanin" mit derzeitigem Wohnsitz in Kabul ein Zuhause zu finden.
Ich bin für das Technische Hilfswerk in Kabul tätig und habe Anfang 2005 mit der Stelle auch unsere Hündin Dusty übernommen. Leider hat mein Vorgänger, als er sie als Straßenhund aufnahm nicht über ihre weitere Zukunft nachgedacht und nun, da sie an Menschen gewohnt ist, hätte sie auf den Straßen Kabuls keine Überlebenschance (das Steinigen von Hunden ist hier wohl eine Art Volkssport). Da mein Einsatz hier nun zum Jahresende auch zu Ende geht, will ich sie nicht im Stich lassen und mit nach Deutschland nehmen. Die Formalitäten (Tollwuttiterbestimmung, Chip u.s.w ) haben wir nun nach einiger Mühe auch hinter uns gebracht, so dass eigentlich nur noch der Flug geplant werden muss.
Sie ist mutmaßlich 3-4 Jahre alt und hat aufgrund ihres Lebens auf der Straße ein sehr gutes Sozialverhalten.
Gegenüber Kindern ist sie aufgrund der schlechten Erfahrungen mit der Steinewerferei (wovon auch ich bei Spaziergängen leider gelegentlich betroffen bin) sehr ängstlich. Ansonsten ist sie wirklich pflegeleicht, bellt sehr wenig, ist eher zurückhaltend gegenüber Fremden und zerstört auch nichts.
Wichtig sind ausdauernde Streicheleinheiten, die sie auch einfordert und gelegentliches rumtoben auf dem Rasen.
Ein Problem hat sie allerdings mit Katzen, die hat sie "zum Fressen gern". Leider ist sie da gelegentlich auch mal schneller als die Katze.
Dusty ist nach deutschen Maßstäben geimpft (die Impfstoffe bringe ich meist selbst aus Deutschland mit) und entwurmt."
Selbstverständlich boten wir unsere Unterstützung an. Als erstes schickten wir unsere vor kurzem gespendete überdimensionale Flugbox (nochmals danke) per Feldpost nach Kabul. Und die Reise wurde auf Anfang Oktober festgesetzt.
Weitere Vorbereitungen wurden getroffen und Dustys Hüter schreibt weiter "Dusty hat sich schon mal ans Probeliegen gemacht, aber so ganz traut sie der "Kiste" noch nicht. Ich werde versuchen, dass sie bis zur Abreise die Angst vor ihrem Reiseappartement verliert.
Auf jeden Fall haben unsere afghanischen Mitarbeiter alles beäugt, aber ich habe die Vermutung, daß sie denken, die Deutschen spinnen, was die alles für einen Hund anschleppen :)."
Nun kam unsere Dusty am 5. Oktober in Deutschland an, dank der perfekten Vorbereitungen durch ihren Hüter, gab es auch keine Schwierigkeiten bei der Einreise.
Gestern nun zog Dusty in ihr neues Zuhause: Mit Dusty ging ein lang gehegter Traum für ihre Familie in Erfüllung, einen Afghanen aus Afghanistan.
Dusty lebt nun bei drei weiteren Afghanen-Hündinnen mit Haus und Garten, bei jahrzehntelangen Afghanenliebhabern, die eine wesentliche Stütze der Windhundhilfe sind.
Wir freuen uns sehr für Dusty, daß ihr das Schicksal hold war und wünschen ihr viele gute Jahre in der neuen Heimat. Nochmals einen herzlichen Dank an ihren Hüter vom THW, der sie so liebevoll die letzten zwei Jahre betreut hat und der ihr ein neues Leben in einem fernen Land ermöglicht hat."
Gestern stand ausnahmsweise mal nicht der Hund im Vordergrund ... Morgens um zehn machte sich ein sechsköpfiger Trupp auf, per Quad das schöne Lipperland zu erkunden.
Das war schon sehr spannend. Es ging kreuz und quer durch Wald, Feld und Wiesen - Ziel war ein Off Road-Gelände, eine stillgelegte Kiesgrube, wo wir mit den Quads zu Gast sein durften und das zum Teil sehr anspruchsvolle Gelände unter fachkundiger Anleitung und dann auch auf eigene Faust testen konnten - und das bei über 30° im Schatten ...
Wer mochte, konnte als Beifahrer bei den wagemutigen Offroadern über steinharte Buckelpisten die Steilhänge erklimmen, durch Wasserlöcher fahren oder Abhänge herunter fahren, die ein Fußgänger meiden würde. Alles in allem sehr aufregend, aber auch sehr informativ.
Hier ein paar Eindrücke:
Kurze Einweisung vor Start
Kurze Pause
Alles in allem war es ein ziemlich genialer, interessanter und lehrreicher Tag, aber auch sehr anstrengend. Trotzdem: Jederzeit gern wieder!